Donnerstag, 7. April 2011

in (m)einem Wiener Kaffeehaus I

Der große Spiegel am Ende des Raums, vor dem ein Pianino steht..

Das nur auf den Sonntag wartet – um wieder bespielt zu werden..

Über ihm an der Decke thront eine Uhr inmitten der Holzverkleidung..

Die Zeiger bewegen sich ständig, alles ist im Wandel..

in (m)einem Wiener Kaffeehaus

und doch scheint es als ob hier drinnen im Kaffeehaus sich nichts ändert. Es ist egal ob die Uhr „richtig“ oder „falsch“ geht, es spielt keine Rolle. Die Ober schweben mit ihrer leicht ärgerlichen Arroganz durch den Raum, werfen ab und zu einen entsetzten Blick auf die Touristen, die den Unterschied zwischen kleinem Braunen und Melange nicht verstehen und einfach nur eine Tasse Kaffee bestellen.

Ab und zu werden Stammgäste quer durch das Kaffeehaus laut rufend begrüßt -

„eh das Übliche?“

Auch mich kennen sie hier schon.

„Eine Melange nicht wahr?“ Ich muss lächeln

„Ja bitte, und einen Topfenstrudel“ (der ist hier nämlich am besten in ganz Wien)

Dann huscht ein Lächeln über das Gesicht der Dame, wohl verbunden mit der Hoffnung, dass mit jedem Besucher, der dieses schöne alte Wiener Kaffeehaus schätzt, die Chance steigt, dass es diese stürmischen Zeiten der Hektik und Modernisierung überstehen wird – und zwar als das was es ist. Als Ort, der keine Zeit kennt, der sich den Menschen widmet als Zufluchtsstätte vor dem Alltag und ihnen die Möglichkeit bietet, den Dingen Platz einzuräumen, für die sonst wenig Zeit bleibt: Dem Lesen, dem Kaffeegenuss und dem Austausch mit Freunden – eben Dinge, die abseits der vergangenen Jahre sich nicht geändert haben.

Die Wände sind gespickt mit Erinnerungen an längst vergessene Zeiten, als Peter Altenberg über die Tante Jolesch sprach, und Heimito von Doderer in Gedanken über die Strudelhofstiege wandelte.

Hier konnte man träumen und den eigenen Gedanken nachhängen, quer ber die Tische diskutieren und ständig auf neue Leute treffen. Neulich Abend saß ich mit der Wochenzeitung meines Vertrauens wieder einmal an meinem Stammplatz am Fenster, da drehte sich ein netter älterer Herr (nur um niemandem anzugreifen, besagter Mann war um die 70 und eine Mischung von Michael Caine trifft Peter Simonischek) zu mir um und fragte mich, ob ich mit ihm gemeinsam meinen kaffee trinken möchte - er plaudere gern im Kaffeehaus und besagte Zeitung habe er auch gelesen.

Dieses Erlebnis brachte mich auf die Idee, die Rolle des Wiener Kaffeehaus' als Informationsort zu betrachten. Ich bin gespannt was ich finden werde - Vielleicht kann ich ja eine Verbindiungstür zur "guten alten Zeit" vor der Invasion von Starbucks und Co finden?

Wer traf sich wo?

Was waren Themen?

Wie "vertraut" ist das geliebte zweite Wohnimmer?

Donnerstag, 24. März 2011

ich blogge, du bloggst, er/sie/es bloggt...

wir bloggen, ihr bloggt, sie bloggen ;-)

ein Weblog als "neues" Medium der Wissenschaft?

ich verbringe relativ viel Zeit vor meinem kleinen elektronischen Schreiberling. Auf der Uni, beim tippen, im Archiv, bei der Recherche quer durchs Netz und die Kataloge - und oft auch nur so zum Spaß. Weblogs habe ich bis vor knapp zwei Jahren vor allem zur Unterhaltung verwendet. Mitgelesen bei interessanten Themen, über Reisen und Länder, vom Ausland und der Ferne über meine Erfahrungen berichtet und ausgetauscht - aber ohne den Aspekt auf Wissenschaftlichkeit zu legen.

Auf einmal wurden Weblogs aber auch an der Uni mehr und mehr zu einem Thema. Und ich habe für mich entdeckt, dass es als neuer Input bei der Recherche für eine Arbeit extrem hilfreich wurde - wenn nicht sogar ein eigenes Thema darstellen konnte.
Aber ist es schon Wissenschaft? kann sich ein Weblog, geführt von HistorikerInnen oder auch anderen WissenschaftlerInnen, sich mit Fachzeitschriften oder gar Büchern messen?
"Wer kontrolliert sie?" Diese Frage stellt sich im Bezug auf Internetressourcen besonders gern.

Ich weiß es nicht.

Der Autor vermutlich?

Aber der ist doch subjektiv.

Tja wohl wahr.

Und jetzt?

Aber hier kommt es zu einem entscheidenden Vorteil des Weblogs. Es ermöglicht den wissenschaftlichen Diskurs zwischen dem Wissenschaftler als Autor und dem Leser - Laie oder nicht, eine Diskussion kann immer entstehen. Anders als beim "festgeschriebenen Wort" wie man es im Papier findet, wo Nachfrage und Antworten selten beim Verfasser zu holen sind. Gerade dieses kann zum Zeitpunkt des Drucks schon wieder veraltet sein. Mit Hilfe eines Weblogs können durch die hochgradig vernetzte Struktur der Blogosphäre bestimmte Nachrichten und Themen an Aufmerksamkeit gewinnen, sich quasi epidemisch verbreiten.(Jean-Remy von Matt sprach in diesem Zusammenhang von den "Klowänden des Internets" - Irgendwann liest sie ja doch jeder ;-)

Jeder kann mitreden, auch wenn sich des öfteren mal eine kleine interne Diskussion zwischen zwei Weblogs entspinnen kann - als Beispiel könnte hier der zum Teil fast ruppige Diskurs zwischen Jan Hodel+Peter Haber von hist.net und Klaus Graf von Archivalia dienen. Letzterer sichtet und postet ja in Windeseile so viel, dass mein RSS-Feed regelmäßig an Suizid denkt ;-)

Bevor ich nun zum Ende komme möchte ich noch die drei Punkte zitieren, die ein Blog ausmachen - und ich äußerst passend finde:

Die Blogosphäre ist verteilte Kommunikation [Informationsaspekt]: durch Trackbacks und Pings, durch Kommentare und Verlinkungen entsteht ein Informations- und Diskursnetz. Entspricht diese Eigenschaft nicht in verblüffender Weise den Gepflogenheiten des Wissenschaftsbetriebs, wo Publikationen, Repliken, Kommentare und Kritik aneinander ankoppeln und auf diese Weise den wissenschaftlichen Diskurs bilden?

Bloggen macht sichtbar [Identitätsaspekt]: jedem Autor und Blogger steht es frei, wieviel er in seinem Blog über sich verrät. Aber klar ist, daß die Texte, Anmerkungen und Thesen wahrgenommen und dem jeweiligen Blogger/Wissenschaftler zugerechnet werden. Wer bloggt, wird also ein bestimmtes „Profil“ von sich aufbauen und sich sukzessive eine wissenschaftliche Blogidentität zulegen.

Blogs sind "Mensch-Verbindungsmaschinen": [Beziehungsaspekt]: Blogger sind Menschen und verweisen auf andere Blogs, hinter denen wiederum Menschen stehen. Das ist banal, verweist aber auf die Tatsache, daß es bei Blogs nicht nur um die Verknüpfung von Informationen und Wissen geht, sondern ebenso um die Verknüpfung und soziale Vernetzung von Personen. Jeder Blogger – zumal wenn er sich wissenschaftlich äußert – wird schnell merken, daß es thematische Überschneidungen zu anderen Bloggern oder zumindest Kommentatoren gibt. Hier bieten sich wertvolle Anknüpfungspunkte für fachlichen Austausch und weiterführende Zusammenarbeit.

(Quelle: Wissenswerkstatt.net, Autor: Marc Scheloske bzw. vgl .den Link unten.


Ich weiß nicht, wann der Zeitpunkt da sein wird, an dem ein Weblog als "neues" Medium der Wissenschaft mit Zeitschriften und Büchern gleichgesetzt und auf dieselbe Weise Anerkennung im wissenschaftlichen Raum von jeder Stelle erfahren wird. Aber ich denke, er wird kommen.
Ziemlich zeitgleich, wenn Armin Thurnher "uns" nicht mehr Meerschweinschen nennt ... ;)

Interessante, wenn auch schon ältere, Beiträge zum Thema:

Mittwoch, 23. März 2011

Thema gesucht..?

Das Semester beginnt, so langsam muss man sich in Kursen und Seminaren festlegen, womit man sich in der nächsten Zeit beschäftigen wird. Eines dieser Themen dieses Semster werden "Aspekte des Antisemitismus in 'Der Weg ins Freie' von Arthur Schnitzler" sein.

Meine erste Suche führt mich zum Online Katalog der UB Wien. Hier finde ich heraus, welche Ressourcen ich direkt an der Uni nützen oder mit nach Hause nehmen kann. Eine weitere Möglichkeit ist die Suche im Österreichischen Gesamtkatalog- in welchem sämtlich Bestände der österreichischen Bibliotheken aufgelistet sind. Auch eine genauere Zeitschriftensuche ist hier möglich.

Auch durch die verschiedenen Ergebnisse von Google finde ich immer wieder spezielle Aspekte, auf die ich mich im Laufe der Recherche weiter vertiefen möchte. Unter anderem stolpere ich auch hier immer wieder mal über Wikipedia, zu der ich seit letztem Sommer eine ganz besondere Beziehung habe (vgl. auch hier und hier)

Weitere Wege führen dann oft in die ONB oder in meinem Fall der DA immer und immer wieder in das wundervolle ÖStA..

Das Web 2.0 und ich - ich und das Web 2.0?

Auf die Frage zu meinem Verhältnis zum Web 2.0 würde ich wohl antworten : Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust..

Warum?

Naja zum einen finde ich diese Entwicklung insbersondere der letzten Jahre extrem spannend, aber auch sehr riskant.

Wer kennt es nicht,
  • man trifft jemanden
  • schaut genauer hin
  • smalltalk - mal mehr mal weniger
  • man könnte sagen, ein erster Eindruck ensteht
  • ja und dann?
Du willst etwas über Max Mustermann erfahren? kein Problem! Einfach mal googeln und sehen was die Suchmaschine meines Vertrauens, Facebook&friends ausspucken.. Was macht er so? In welchem Freundeskreis bewegt er sich? Wo hat er schon teilgenommen? Welche Fotos kursieren? Was interessiert ihn bzw was gibt er an um mich zu interessieren?

Und dann? Schreckt mich das ab? Macht es das interessanter? Kann ich so einen ersten Eindruck herstellen bzw verändert es ihn? verlängert es ihn? Was wenn es nicht zueinander passt?

Chaos Web 2.0?

aber ich will nicht unfair sein, das ist ja nicht das einzige wofür man das web 2.0. nützt. Ich habe schon vor einiger zeit - genauer gesagt vor etwa 2 Jahren - mir die Frage nach dem web 2.0 gestellt.
Und komme auch heute wieder zu meiner Antwort: ich verwende es für mich persönlich nicht. Ich besitze keinen facebook account, kein myspace, bin nicht auf Xing. etc. Ich halte nicht viel davon, meinen steckbrief durch das World Wide Web zu schicken, sondern immer nur gewisse teile.
Also habe ich einen Twitter-Account, lade ab und zu ausgewählte Bilder auf Flickr, und schreibe in meinen WeblogS. Mehrzahl deswegen, weil ich neben diesem hier, auch noch einen Elfenbeinturm habe, an dem ich Texte und Gedanken festhalte die ich nicht zwingend mit der Jus und Geschichtestudentin verknüpfe. Außerdem gibt es noch einen Diplomarbeitsweblog der Vereins WHF, auf welchem Fortschritte, Probleme, Neugigkeiten besprochen werden. Aber dieser ist gesichert - d.h. nicht öffentlich zugänglich.

Ich bin mir nicht mehr sicher wo, aber vor einiger Zeit habe ich ein Interview von einem Medienwissenschaftler gelesen, der dazu geraten hat, sich im 21. jhd. ein "Digitale Visitenkarte" ;) zuzulegen.. Eigentlich eine gute Idee oder? Wenn du dich mal selber googelst - was wirst du da finden?

Samstag, 15. Januar 2011

Quo vadis? re-visited

Wohin soll es gehen?

ich weiß es nicht so recht - meine Diplomarbeit nimmt den größten Teil meiner Zeit ein. Und in Folge auch das sehr geschätzte Österreichische Staatsarchiv. Im Rahmen einer Team-DA des vereins WHF beschäftigen wir uns mit der Enteignungspolitik in Wien - "Arisierungen" auf dem Gebiet des annektierten Österreichs – Enteignungen von Handelsunternehmen in Wien.

Aber durch die verschiedenen LVs der letzten Semster und der stetigen Konfrontation mit dem Web 2.0 hat sich noch ein anderes Interesse/ ein anderer Schwerpunkt festgesetzt.

"Medien und Erinnerung" - könnte man sagen. Ein wenig wie ein großer Bogen vom klassischen Erinnerungsort an sich bis hin zu dem Punkt, an dem wir selbst Erinnerung festmachen wollen/können.

Durch die Erfahrungen im letzten halben Jahr mit Wikipedia an sich, habe ich mir einen erinnerungstechnischen Pfad durchs Web 2.0 geschlagen.

Thema? "Auf dem Weg zu einer virtuellen Erinnerung? Erinnerungen im Web.2.0"

quo vadis? mal sehen was passiert.

Freitag, 24. Dezember 2010

Merry Christmas 2.0 oder auch..

the digital History of Nativity ;)



Frohe Weihnachten!

Montag, 20. September 2010

going to...

Blick nach St. Peter


Rom.

Eine Reise in die ewige Stadt.

Freitag, 25. Juni 2010

Das Ende naht - Teil II

Die letzten Präsentationen umfassen Personen und Methoden. Ich denke es gibt kaum andere Gruppen, die sich mehr unterscheiden können. Die Personen wie Karl Lueger, Dollfuß oder auch Che zeigen wie sehr nationale Momente Einfluss nehmen. die Wiki-Artikel tendieren im Gegensatz zu den Lexika-Einträgen dazu, mehr Informationen zur Entstehungsgeschichte, dem persönlichen Kontext der Personen zu geben. Die Methoden hingegen verlangen eine ganz andere Herangehensweise. Schon Roy Rosenzweig bemerkte diese Unterschiede zu den Biographie-Artikeln (vgl auch hier: Can History be open source?)

Das Semesterende naht mit großen Schritten - nicht dass ich mich nicht auf den Sommer freuen würde - aber es ist auch immer ein wenig Abschiedsschmerz dabei. Es war vermutlich mein letztes Semester, mit "Pflicht"veranstaltungen. Ein paar Wahlfächer kommen noch, und die Diplomarbeit. Es naht also nicht nur das Semesterende sondern auch mein Studienende - ein komisches Gefühl. Wer mich ein bisschen kennt, weiß über meine spezielle Abneigung zu Veränderungen Bescheid. ich weiß, sie kommen unaufhaltsam auf einen zu - und ist auch gut so. Aber das Zusehen fällt mir manchmal schwer ;) - nun gut eigentlich gehört dieses Thema nicht hierher. Weiter im Text:

heute Nachmittag findet das Werkstattgespräch statt. Peter Haber und Jan Hodel, der extra aus Basel angereist ist, werden über ihre Herangehensweise zu diesem Projekt sprechen und zu den Auswirkungen die Wikipedia auf das historische lernen haben kann. Später werden anhand unserer Herangehensweise (des FS) und verschiedener Beispiele der bearbeiteten Lemmata die vorläufigen Ergebnisse des FS präsentiert. Auch die "Arisierung" kommt einmal vor - und zwar zum Thema "neutraler Standpunkt" :)

ein klein wenig wehmütig, aber vor allem neugierig warte ich auf den Nachmittag

Dienstag, 22. Juni 2010

"Werkstatt"

Kleine Ankündigung:

Wikipedia und die Geschichtswissenschaften. Zur Praxis und Theorie eines aktuellen Phänomens

Die freie Enzyklopädie Wikipedia ist längst schon Teil des geschichtswissenschaftlichen Alltags geworden. Wikipedia wird von Dozierenden ebenso genutzt wie von Studierenden, ist Steinbruch für eigene Texte und ein medialer Grossversuch zugleich. Fluch oder Segen? Im Rahmen eines Forschungsseminars am Institut für Geschichte und am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien hat ein Team von Studierenden unter der Leitung von PD Dr. Peter Haber, Gastprofessor im Sommersemester 2010, die Qualität geschichtswissenschaftlicher Einträge in Wikipedia untersucht.

Im Rahmen eines öffentlichen Werkstattgesprächs werden in Zusammenarbeit mit dem Fakultätsschwerpunkt E-Medien erste Ergebnisse des Seminars präsentiert. Zudem soll die Relevanz von Wikipedia für die Geschichtswissenschaften in einem breiteren Sinn zur Diskussion gestellt werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Programm
•14:15 PD Dr. Peter Haber (Uni Wien / Uni Basel): Begrüssung und Einführung in das Thema

•14:45 lic. phil. Jan Hodel (PH Nordwestschweiz): Nutzen und Nachteil von Wikipedia für das historische Lernen

•15:15 Teilnehmende des Forschungsseminars: Fallbeispiele zur Qualität von historischen Einträgen in der Wikipedia

•16:00 Diskussion

•16:30 Apéro

•17:00 Ende der Veranstaltung

Informationen
•Datum: Freitag, 25. Juni 2010 | 14:15 bis 17:00

•Ort: Hauptgebäude der Universität Wien | Hörsaal 16 (Stiege 5)

•Kontakt: PD Dr. Peter Haber | peter.haber@univie.ac.at

•Infos: http://wiki.histnet.ch/Werkstatt2010

Werkstatt-flyer (pdf, 425 KB)

Das Ende naht - Teil I

Die letzte Woche des Forschungsseminars ist angebrochen. Schade, es ging jetzt doch sehr schnell. Vielleicht wäre eine zusätzliche Woche, zu den Fortschritten der Bearbeitung, aufgetretenen UNgereimtheiten und näherer Spezialisierungen für die End-Werkstatt?
Die letzten Einheiten sind gefüllt mit den Abschlusspräsentationen der Teilnehmer, jeder präsentiert seine Erkenntnisse zu den Wikipedia Artikeln, welche die ausgesuchten Lemmata behandeln.

Demokratie, Imperialismus, Faschismus, Industrialisierung, Austrofaschismus und Arisierung haben die Begriffsgruppe ausgemacht - zu der auch ich gehöre.
Gemeinsamkeiten? Tja die Artikel sind für die Forschung nicht unbedingt zu verwenden - "Arisierung" besitzt keine einheitliche zeitliche Struktur, vor allem um den ökonomischen Aspekt des Artikel zu stützen. Auffallend ist der fehlende Blick nach Österreich. Der Artikel beginnt mit dem 1.1.1939, nicht mit dem "Anschluss" Österreichs ("Wilde Arisierung" als paralleler Enteignungsvorgang - illegal, ungeregelt, chaotisch - ein spontanes Phänomen begünstigt durch die Propagandaarbeit der NS Institutionen in Österreich). ES fehlt auch die VVSt als Zenrale Stelle, die die Vermögensübertragug regelte (Verordnung vom 18.5.1938)

Obwohl der WP Artikel nicht wissenschaftlich "verwertbar" ist, besitzt er doch den Vorteil, dass er den Begriffen mehr Spielraum geben kann als gedruckte Lexika. 10-15 Zeilen können zwar einen Überblick geben aber eigentlich bietet nur WP die Möglichkeit, zu erkennen wie an ein Thema herangegangen wird (Versionsgeschichte und Diskussion)
Welchen Einfluss hat private Erinnerung? WO stößt sie auf Grenzen - wo endet subjektiver Einfluss und es beginnt NPOV? Wo beginnt eine Diskussion?
Es ist ein neues "Lernen", aber eben mit "Vorbehalt des Vorwissens" zu einem Thema.

Die Epochengruppe Antike, Frühmittelalter, Aufklärung und Kalter Krieg hat auch schon ihren Abschluss gefunden.
Mittlerweile sind wir bei den Ereignissen angekommen. Mexikanische Revolution, Französische Revolution und MAuerfall (der übrigens keinen "eigenen" Artikel besitzt)..

Näheres dazu gibt es übrigens hier

Aktuelle Beiträge

Google vs. Datenbank
Informationen verbergen sich nicht mehr nur in Datenbanken,...
QuidNovi - 5. Jul, 13:34
kleine Empfehlung.. für...
am 21. Juli wäre McLuhan 100 Jahre alt geworden. Zu...
QuidNovi - 19. Jul, 14:17
Auf der Suche nach der...
H|Soz|und|Kult Viel verschiedenes - Ankündigung, konferenz...
QuidNovi - 29. Jun, 23:32
Erinnerung per Definitionem..
Brockhaus Erinnerung: Gespeicherte Information, die...
QuidNovi - 29. Jun, 23:08
schlagwort zum erfolg..oder...
Hinab in die Tiefen von Historical Abstracts... Versuch...
QuidNovi - 12. Jun, 13:33

Meine Abonnements

Archiv

April 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 

User Status

Du bist nicht angemeldet.

mein Plattenspieler


Pink Floyd
Wish You Were Here



the Cure
The Cure


Amarcord Wien
Satie


Hugo Wolf Quartett
Streichquartette d 887 & d 87

Suche

 

Impressum

Merle Bieber quid.novi@gmx.at

kostenloser Counter
Poker Blog

Status

Online seit 5656 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 5. Jul, 13:35

Bilder
FS Wikipedia
FW M4 Digitale Medien
M4 Briefe als Informationsträger
Medien und Erinnerung
OT
Unterwegs
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren